Der Zusammenbruch der Wirtschaft:

 

 

Wie sehr auch Wirtschaftsnachrichten inzwischen manipuliert und geschönt werden, zeigen die aktuellen Bemühungen der Biden-Administration, die bevorstehende Feststellung einer Rezession in den USA mit allerlei lächerlichem Getöse zu verhindern. Denn so kurz vor den Kongresswahlen wäre das offizielle Eingeständnis einer Rezession Gift für die Siegeschancen von Bidens Demokratischer Partei im House of Representatives, das im November neu gewählt wird.

Da die Republikaner ohnehin bereits den Senat dominieren, wäre der aktuell ziemlich wahrscheinliche Verlust der Mehrheit im Repräsentantenhaus für die Demokraten eine schwere Schlappe. Das würde bedeuten, dass die Biden-Administration die nächsten zwei Jahre als „lahme Ente“ regieren müsste. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der sich die wirtschaftspolitischen Sünden der Vergangenheit in Form von nicht bereinigten Krisen und hemmungslosem Gelddrucken durch die US-Zentralbank zunehmend rächen.

Eine dieser Sünden, die sich jetzt mit Macht rächt, war die Erfindung der "Modern Monetary Theory (MMT)", die Moderne Geldtheorie. Diese MMT besagte allen Ernstes, dass die Zentralbanken so viel Geld "drucken" könnten beziehungsweise so viele Staatsschulden kaufen und die Wirtschaft mit so viel Liquidität überfluten könnten, wie sie wollen, ohne dass dies negative Folgen hätte, zum Beispiel für die Inflation oder für die Einkommensverteilung. Tatsächlich haben wir infolge dieser MMT eine historisch ungekannte Konzentration immensen Reichtums in den Händen von immer weniger Leuten gesehen, während die Masse der Menschen, einschließlich des Mittelstandes – die Mitte!!! – , immer ärmer geworden ist!

Ein Pfeiler dieser im Westen praktizierten Modernen Geldtheorie war bis vor wenigen Monaten die Null-Zins-Politik der US-Zentralbank FED, während die Europäische Zentralbank EZB bis vor wenigen Tagen eine noch radikalere Politik der negativen Zinsen durchgesetzt hatte. Aktuell dümpelt das Zins-Niveau der EZB bei null – und das bei neun Prozent Inflation in der Europäischen Union. In den USA ist die Differenz zwischen Inflation und Zinsen etwas geringer und liegt bei 7,5 Prozent.

Die direkten Folgen dieser Entwicklung sind gewaltige Kaufkraftverluste, vor allem für die unteren Einkommensbezieher, denn die Preissteigerungen in den Bereichen Miete, Transportkosten und Lebensmittel liegen weit über der durchschnittlich errechneten BIP-Inflationsrate von acht bis neun Prozent. Aber genau für diese hoch-inflationären Güter und Dienstleistungen geben Geringverdiener in den USA und der EU den Großteil ihres Einkommens aus.

Denn vor dem Hintergrund der schweren wirtschaftlichen Probleme in den Ländern der verfaulenden westlichen Wertegemeinschaft muss man den Menschen Sicherheit kommunizieren, um Unruhen zu vermeiden. Man braucht wissenschaftliche Alchemisten, die Mist wie Gold aussehen lassen. Und ein guter Regierungsvolkswirt beherrscht diese hohe Kunst. Sie können aus einem hässlichen Hängebauchschwein, das sich wonnig im Morast hoher Inflationsraten, zerbrochener Lieferketten und katastrophaler Energiekrisen suhlt, mit etwas Lippenstift und Make-up ein anziehendes Kuscheltier zaubern.

Es kommt nur auf die jeweilige Definition an und schon bekommt man das gewünschte Ergebnis. Da kann aus einem positiven Resultat ein negatives werden oder umgekehrt. In dieser Kunst, Definitionen politisch zielgerichtet zu verändern, um der jeweiligen Politik der Herrschenden zu dienen, kannten sich Juristen bereits in vor-römischen Zivilisationen aus. Die Wirtschaftswissenschaftler haben dieses Geschick erst in den letzten zwei Jahrhunderten perfektioniert.

So ist es durchaus möglich, nach Kräften unterstützt von den Medien, dass die Rezession, die nach der bisherigen Definition in den USA bereits eingetreten ist, schon bald als Fake News abgetan wird und der wirtschaftliche Niedergang in den USA, ebenso wie die hohen Inflationsraten nicht wirklich existieren, sondern nur gefühlt sind.

Diese krankhafte Verweigerung der Realität, der blinde Unwille, die Welt so wahrzunehmen, wie sie ist, ist symptomatisch für die Biden-Administration. Das hat nicht nur zu einer Verschärfung der außenpolitischen Krisen und zur nachhaltigen Schwächung von Washingtons globaler Position geführt, sondern die Vereinigten Staaten auch innenpolitisch und wirtschaftlich destabilisiert.

Der Begriff Rezession ist in den USA seit Jahrzehnten wie folgt definiert: „Eine Periode des vorübergehenden wirtschaftlichen Niedergangs, in der der Handel und die Industrietätigkeit zurückgehen, was im Allgemeinen durch einen Rückgang des BIP in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gekennzeichnet ist“. Aber Joe Bidens Weißes Haus, das in weniger als 2 Jahren sehenden Auges in mehr Katastrophen gestolpert ist als unter einem seiner Vorgänger, will nun auch die Torpfosten der Definition von Rezession verschieben. Dazu wurde vor wenigen Tagen mit der – ach so hohen – Autorität des absolut vertrauenswürdigen Weißen Hauses eine Presseanweisung erteilt, um die lästigen Desinformationen, die in letzter Zeit die Runde machen, dass nämlich die USA in einer Rezession stecken, ein für alle Mal zu unterbinden. Zu diesem Zweck veröffentlichte letzte Woche der „Beirat der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses“ auf seinem Internet-Blog ein Positionspapier. Es folgt noch etwas Blabla und das Jonglieren mit Entwicklungen ausgesuchter Wirtschaftsindikatoren, die dank ihrer geschickten Präsentation in eine positive Richtung deuten. Folgerichtig endet das Papier mit der zu erwartenden Schlussfolgerung, dass derzeit nichts auf einen gesamtwirtschaftlichen Abschwung in den USA hindeutet. Ich erspare mir diese verlogenen Worte!

Selbst die politische Debatte um den Begriff Rezession ist nicht neu. Bereits im Januar 2008 trat sie in Erscheinung, als die Bankenkrise und die Rezession längst begonnen hatten.

Aber egal, wie diese Diskussion um den Begriff "Rezession" in Washington ausgeht, zweifellos befindet sich die Biden-Wirtschaft im Niedergang.

Tatsächlich aber ruht das Wirtschaftssystem der USA sowie das des ganzen Westens längst nicht mehr auf starken Säulen, sondern auf immer höheren und wackligeren Stelzen, die jederzeit bei einem unvorhergesehenen Schock zusammenbrechen können bzw. jetzt schon gebrochen sind. Auch die westlichen Eliten in Wirtschaft und Politik wissen das, auch dass es aus dieser Situation keinen guten Ausweg gibt. Die Katastrophe ist unausweichlich. Es ist keine Frage des „Ob“, sondern nur noch eine des „Wann“.

Viel wichtiger scheint es der in Wahrheit von der Logen-CDU geleiteten Regierung – auf dem ganzen Erdenrund! – jetzt, dem deutschen Bürger vorzugaukeln, dass die politische Entscheidung, russische Energie-Produkte zu sanktionieren, ein moralischer Geniestreich und kein katastrophaler Fehler war, obwohl selbst viele Politiker für diesen Winter größere Unruhen im Land erwarten. Von der Bevölkerung wird dann verlangt, aus Solidarität mit dem Geheimdienst-Staat Ukraine und dessen erzkorrupter Selenskij-Regierung im eigenen Wohnzimmer zu frieren, dann sind auch die herrschenden Eliten in Deutschland zurecht um ihre Zukunft besorgt.

Verschärft wird das noch durch die undemokratische Sperrung vom russischen Sender RT. Mit dieser Maßnahme zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs, sondern zu so vielen anderen Dingen!

Diese gesamte momentane Situation haben wir Angela Merkel und ihrem ehemaligen Außenminister Steinmeier zu verdanken, die beide por-russische Verträge unterzeichneten, die nun die jetzige Regierung in die Verzweiflung treibt!