Doch warum haben so viele, wenn nicht alle Praktikanten nur Misserfolg mit den Runen und ihrer angeblichen Entwicklung? Der Runenforscher und Autor von "Die Runenschrift" - Helumt Arntz - nennt auf Seite 33 seines Werkes den einzig wahren Grund: "Durch die Runen (Tantra, Kabbala, Hatha-Yoga usw.), den Inbegriff aller Geistlichkeit, ist Odin zum Gott aller Weisheit geworden. Sie zu erlangen, muss der Gott sich mit seiner eigenen Waffe opfern und tiefste Not leiden; mit größter Anstrengung, unter Qualen vermag er sie zu erfassen - so schwer ist es, Runenkenntnis zu erwerben!" - - - Kommt ein kleines Hindernis, fallen alle um; kommt ein größeres, verenden die Schüler! Eine Tatsache, die wir schon erlebt haben ...

Denn, um Erfolg zu haben, sollte man auf jeden Fall die Gottheit anrufen, wie es Euagrius im Fragment "Zu den zehn jüdischen Gottesnamen" sagt, dass deswegen bei den Hohepriestern der Gottesname auf dem Stirnband steht. Das Wesentliche zu ergründen, sei wichtiger, als die Aussprache der kosmischen Namen. Darin liegt das göttliche Geheimnis verborgen, denn das Mysterium liegt in der "Art und Weise" der Urgottheit. Dazu steht im Kidduschin 71a, dass von einem Eingeweihten Reinheit verlangt wird, was dem Kenner des Talumd selbstverständlich ist. "Reinheit" ist das A und O! Jeder hebräische Buchstabe stellt ein Siegel dar, das der Schüler lösen muss.